Die Trompete gehört zu den Blechblasinstrumenten. Das Besondere am Trompetenspiel liegt darin, dass jeder Bläser die Töne selbst herstellen muss. Daher ist ein langes und regelmäßiges Training der Atemführung nötig. Die Gesichtsmuskulatur muss systematisch entwickelt werden; kleine Veränderungen im Zusammenspiel von Lippen, Zunge, Unterkiefer, Muskulatur, Atemstrom und Atemstütze können bewirken, dass ein Ton nicht anspricht oder nicht so klingt wie erwünscht.
Die Tonskala baut auf den sogenannten natürlichen Tönen auf. Die dazwischen liegenden Töne werden bei den modernen Instrumenten durch Ventile erzielt, sodass die Trompete heute ein vollchromatisches Instrument ist, d.h. alle Halbtöne sind spielbar.
Die Trompete wird über ein kesselförmiges Mundstück angeblasen und ist i.d.R. mit drei Ventilen ausgestattet. üblich sind Sopran-(B) und Alt-(F)stimmung. Am verbreitetsten ist die B-Trompete, die einen Ton tiefer klingt, als sie im Violinschlüssel notiert wird. Von Johann Sebastian Bach wurden die hohen, nach ihm benannten Trompeten in D verwendet. Auch Vivaldi, L. Mozart und Haydn haben virtuose Trompetenmusik komponiert. Das 20. Jahrhundert hat berühmte Jazztrompeter wie Louis Armstrong und Miles Davies hervorgebracht. Blaskapellen und Militärkapellen sind ohne Trompete nicht mehr denkbar.
Wer mit der Trompete beginnen möchte, sollte das Gewicht des Instrumentes halten können. Eine Trompete wiegt ungefähr ein Kilogramm, so viel wie eine Tüte Milch. Die jüngsten Anfänger sind im Alter zwischen 6-7 Jahren, alles Weitere muss individuell probiert werden.
Lehrkräfte: Tobias Hahn, Roman Plaskov